Push verbessert Reanimation im Notfall

Die Corscience GmbH & Co. KG entwickelt seit mehr als 20 Jahren Defibrillationslösungen, die flexibel an Kundenpräferenzen angepasst werden können. Nun hat das Erlanger Unternehmen eine individualisierbare CPR-Feedback-Lösung zur Verbesserung von Reanimationsmaßnahmen auf den Markt gebracht. Der Sensor lässt sich dank standardisierter Schnittstellen und Protokolle einfach an vorhandene Defibrillator- oder Monitoringsysteme anschließen.

Während der Reanimation ermittelt Push Datenwerte wie die Drucktiefe und -frequenz der Herzdruckmassage und kommuniziert diese in Echtzeit an das angeschlossene Host-System. Sind Rhythmus und Druck nicht optimal, erhält der Anwender ein direktes Feedback zur Anpassung seiner Maßnahmen – je nach Hersteller zum Beispiel über LEDs, ein Display oder als akustisches Signal.

Leichte Integration – flexible Individualisierung
Als Verbindungsprotokolle kommen die Standards USB und UART zum Einsatz. Über die Schnittstelle erhalten die Host-Systeme einen konstanten Rohdaten-Livestream. Jeder Hersteller entscheidet selbst, wie er diese Werte anschließend verarbeitet. Corscience bietet hierzu individuell anpassbare Anschlussoptionen für eine problemlose Systemintegration. Als Standard ist Push mit USB-Schnittstelle ausgestattet. Bei Bedarf kann das Feedback-Modul über die verschiedenen Anschlussoptionen hinaus individualisiert werden.

Hohe Messgenauigkeit und Lebensdauer
Mit einer Toleranz von +/-3 Kompressionen pro Minute und einer Messgenauigkeit von unter 0,5 cm bei der Kompressionstiefe liefert Push sehr präzise Messwerte. Durch sein robustes Kunststoff-Case (Schutzklasse IP55) sowie die hohen Toleranzen im Bereich Luftdruck, -feuchtigkeit und Temperatur eignet sich Push für alle Profi-Defibrillatoren und AEDs (automatische externe Defibrillatoren), insbesondere im Bereich der Präklinik. Das wiederverwendbare System mit einer Lebensdauer von über drei Millionen Kompressionen bietet im Vergleich zu gängigen Einmalsystemen nicht nur ökonomische, sondern auch ökologische Vorteile – insbesondere im Schulungs- und Trainingsbereich.